Samstag, 4. Juni 2016

Gassi gehen

Hallo meine Pfotenfreunde,

heute wende ich mich an die Jenigen, die darüber nachdenken einen Hund zu kaufen oder bereits einen haben. Wobei ersteres wohl zutreffender ist.

Der Anlass für meinen Post ist eine Freundin, die gern einen Hund haben möchte, jedoch noch zögert welche Rasse es werden soll und wie sie dem jeweiligen Rasseprofil gerecht werden kann.
Ob der Hund allein bleiben kann, aber auch Ausritte und Wanderungen bestreiten kann.

Das war mein Stichwort, für den ersten Eintrag.

Jeder Hund braucht seinen Auslauf, dass steht fest! Aber Hund ist nicht gleich Hund und Auslauf ist nicht gleich Auslauf. Ich bin der Meinung, das man das schon bei der Anschaffung des Tieres berücksichtigen sollte.
Es ist also nicht gesagt das kleine Hunde wenig Auslauf brauchen. Ich gehe mit Frauchen sehr viel Gassi. Wir gehen einmal am Tag eine große Runde, die mindestens eine Stunde dauert. Am Wochenende kommt es sogar vor, das wir richtige Wandertouren unternehmen und ja auch da bin ich mit Feuereifer dabei. Klein heißt also nicht automatisch faul. Kurze Beine nicht gleich wenig Energie. Ganz im Gegenteil, ich bin eine kleine Energiekugel!

Um meine These zu untermauern, kann ich euch auch sagen, das es große Hunderassen gibt, die nur wenig Auslauf brauchen und sich auch gar nicht viel Bewegen wollen. Berner Sennenhunde sind hier ein Beispiel. Hier wird einem vom Züchter oftmals geraten keine großen Touren zu unternehmen, gerade in den ersten Monaten und vielleicht sogar das erste Jahr. Auf jeden Fall bis sie ausgewachsen sind. Frauchen kann aber auch bestätigen, das die Hunde auch kaum Interesse daran haben mehrere Stunden wandern zu gehen. Sie konzentrieren sich lieber auf ihr Territorium, beschützen es und sind in den meisten Fällen glücklich damit. Sie lieben ihre Familie genauso wie ich, nur schlafen sie lieber draußen und nicht mit im Schlafzimmer. Seit versichert, ein kleine Runde mögen auch große Hunde, aber eben in Maßen. Aber auch hier gilt: Hund ist nicht gleich Hund.

Das sind Erfahrungen, die mein Frauchen schon machen durfte.
Deshalb ist mein Tipp: schaut euch genau die Rassecharaktere an. Hier findet sich in den meisten Fällen eine Beschreibung des Fähigkeiten eures zukünftigen Lieblings. Australien Sheperds brauchen eine Aufgabe. Sie möchten nicht den ganzen Tag in der Wohnung versauern, nein sie möchte mit Hilfe von Pfeifsignalen Schafherden treiben. Labradore möchten apportieren und nicht den ganzen Tag im Körbchen versauern.

Ich hoffe Ihr versteht uns nicht falsch. Es obliegt natürlich Euch welche Rasse Ihr möchtet, aber seid euch darüber im Klaren was ihr euch und auch dem Tier für einen großen Gefallen tun könnt, wenn ihr euch richtig Orientiert.

Um noch ein Beispiel anzubringen. Ein Jack Russel Terrier ist ein wundervoller, kleiner, treuer Begleiter. Aber ohne die Möglichkeit sich auszupowern, seiner Energie freien Lauf zu lassen, werdet nicht nur ihr als zukünftiger Besitzer, sondern auch der Hund kein schönes Leben haben.
Eine gute Hundefreundin von mir lebt in einer Familie wo genau das der Fall ist. Sie gehen zwar ganz viel Gassi, aber nur an der Leine. Ball spielen darf sie nur wenig, das sie laut wird und das Kind der Familie dann Angst bekommt. Das ist keine Gute Kombination. eine ruhige Rasse wäre in dem Fall die bessere Wahl gewesen. Denn diese Unzufriedenheit, die im Hund entsteht bringt ihn dazu dumme Dinge zu tun. Ich rede hier von Möbel anknabbern, Kinderspielzeug zerstören, unbändiges Kläffen und und und.

Dies muss nicht sein!

Deshalb erkundigt euch genau, welche Rasse was brauch und Ihr werdet mit Eurem Vierbeiner die glücklichsten Menschen sein.
Wenn ihr euch dafür interessiert einen meiner Pfotenfreunde aus dem Tierheim zu adoptieren ist das mit Sicherheit eine gute Wahl und die Mitarbeiten kennen die Racker schon ganz genau und können euch somit die besten Tipps für das Zusammenleben mit dem neuen Familienmitglied geben.

Also Augen auf beim Hundekauf ;)

So Long und ein herzliches Wuff
Euer Elvis

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